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Wie erkennt man eine gute Kerze?

wie erkennt man gute kerzen

Nicht jede Kerze ist gleich, oftmals gibt es gravierende Qualitätsunterschiede. Um dir Klarheit zu verschaffen, geben wir dir Tipps wie du eine gute Kerze im Handel erkennen kannst.

Achte auf diese drei Qualitätsmerkmale, um eine gute Kerze zu erkennen

Im Durchschnitt werden in Europa etwa 1,5 Kilogramm Kerzen pro Person und pro Jahr verbraucht. Ganz schön viel. Hast du das gewusst? Bei dem großen Angebot kann man schon leicht den Überblick verlieren und sich nicht sicher sein, woran man nun eine gute Kerze erkennt. Diese drei wichtigsten Qualitätsmerkmale sollen dir helfen.

Wie erkennt man eine gute Kerze: Die Brennmasse

Paraffin, Stearin, Palmwachs? Davon lässt du lieber deine Finger. Diese Rohstoffe sind zwar billig, aber nicht sehr nachhaltig und oftmals auch schlecht für deine Gesundheit. Paraffin ist ein Erdölprodukt und fällt beim Erzeugen von Schmieröl an. Klimakrise lässt grüßen. Außerdem ist durch eine US-Studie bewiesen worden, dass Kerzen aus Paraffin die Raumluft mit krebserregenden Giftstoffen verschmutzt. Wusstest du das? Bienenwachs ist ein natürliches Produkt und eine willkommene Alternative, dennoch ist das Produkt endlich und für Veganer*innen meist keine gute Wahl. Im Idealfall sollte die Brennmasse biologisch abbaubar, nachhaltig produziert, möglichst regional und nachwachsend sein. Soja- und Rapswachs oder Sonnenblumenwachs sind pflanzliche Alternativen, die die Umwelt entlasten und beim Verbrennen keine Schadstoffe freigeben.

Wie erkennt man eine gute Kerze: Der Docht

Unter einer optimalen Kerze stellen wir uns auch eine möglichst rußfreie Kerze vor. Hierbei spielt die Stärke des verwendeten Dochts eine wichtige Rolle. Wenn der Docht zu dünn ist, dann brennt die Kerze nicht gleichmäßig ab. Ist der Docht recht dick, rußt die Kerze. Und sollte der Docht zu lang sein, dann rußt die Kerze ebenso und die Flamme ist viel zu groß. Regelmäßiges Abschneiden ist also wichtig. Ein guter Docht garantiert sauberes Abbrennen, sodass nichts von dem Wachs übrig bleibt. Der Kerzendocht muss also auf die Kerzenart, den Rohstoff, die Form der Kerze und das Verfahren der Kerzenherstellung abgestimmt werden. Als Laie oder Laiin ist es schwer auf einen Blick den perfekten Docht zu erkennen, lass dich also gerne in einem Fachgeschäft beraten. In Wien können wir euch das Atelier Paliti Bio-Kerzen empfehlen.

Wie erkennt man eine gute Kerze: Gütesiegel und Zertifizierungen

Für hohe Qualität spricht auch oft das Gewicht von Kerzen. Eine weitere Hilfestellung für dich als Konsument*in sind Gütesiegel und Zertifizierungen. Das RAL-Gütezeichen wird von der deutschen Gütegemeinschaft Kerzen vergeben. Kerzen, die mit dem RAL-Gütezeichen ausgezeichnet sind, sind tropf- und rußfrei und garantieren ein gutes Brennverhalten. Kriterien der Nachhaltigkeit werden nicht durch das RAL-Gütezeichen ausgezeichnet. Da musst du nochmals genau schauen. Bei Duftkerzen kannst du zusätzlich noch auf die Zertifizierung der verwendeten Öle und Duftzusätze achten. Mit einer Bio-Zertifizierung bist du meist immer auf der sicheren Seite. Kerzen, die aus pflanzlichen Wachs gegossen werden, weisen in den meisten Fällen genau aus, woher das Wachs stammt. Aus Gründen der Nachhaltigkeit kannst du hierbei zusätzlich ein Auge auf Regionalität werfen.

Haben dir diese Tipps weitergeholfen? Hast du noch weitere Tipps, die beim Erkennen einer guten Kerze wichtig sind? Wir freuen uns über dein Kommentar.

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